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Zehn Jahre hatte sie sich zurückgezogen. Für amerikanische Feministinnen ist sie eine Heldin. Von Andrian Kreye , Vancouver. Es ist ein weiter Weg vom Treppenwitz der Geschichte zur Hoffnungsträgerin. Aber es geht nur vordergründig um eine dieser amerikanischen Fabeln von der zweiten Chance. Mit den Witzen fängt es ja meist an, das Problem des Cybermobbings, jener Hetzjagd im Internet, die so vielen Nerven, Ruf und manchen auch das Leben kostet.
Nach gut zehn Jahren Schweigen hat sich Lewinsky jedenfalls vorgenommen, vielleicht nicht die Geschichte Amerikas, aber zumindest ihre eigene umzuschreiben. Nicht ganz leicht. Da steht sie also am Donnerstag im gedeckten Business-Anzug auf der Bühne. Mit 22 Jahren habe sie sich in ihren Boss verliebt, sagt sie, mit 24 habe sie dann die Konsequenzen zu spüren bekommen.
Deswegen ist ihr nun lebenslanger Ruhm garantiert. Monica Lewinski hatte bis zu jenem Morgen des Januar das privilegierte Leben einer Tochter aus allerbestem Hause geführt. Clintons Mannschaft hatte sie dann vorsorglich ins Pentagon versetzt, wo sie sich einer Kollegin namens Linda Tripp anvertraute.
Die zeichnete die Telefongespräche mit der vom Liebeskummer geplagten Monica heimlich auf. Das war der Beginn, nicht nur ihrer eigenen Skandalgeschichte, sondern eben auch eines Phänomens, das inzwischen hartnäckig zu den Schattenseiten der digitalen Kultur gehört. Sie sei der Indexpatient in der Seuche der digitalen Erniedrigung und Hetze gewesen, sagt sie. Matt Drudges Geschichte über den Skandal war damals der erste Fall, in dem eine Webseite die traditionellen Medien abhängte. Die Monate danach waren fürchterlich.
Wie bei einem kleinen Kind. Doch die Hetze hörte nicht auf. Vor zehn Jahren ungefähr tauchte Monica Lewinski unter. Der Ruf und die Hetze sind ihr geblieben.