
GEWICHT: 58 kg
BH: 75C
1 Stunde:150€
Anilings: +50€
Intime Dienste: GV, Anilings, GV in versch. Stellungen, Blow job car, NS aktiv
In Europa wird dem Rotlichtmilieu der Krieg erklärt. Soll auch in Deutschland Sexarbeit verboten werden? Ein Streetworker, ein Freier und eine Domina diskutieren. Tausende Männer gehen täglich ins Bordell. Manchmal kommt auch unifomierter Herrenbesuch. Es dürfte Ihnen nicht weit genug gehen. Sie wollen Freier ja bestrafen. Gerhard Schönborn: Ich möchte, dass sich das Bewusstsein der Männer wandelt: Freier kaufen sich die Verfügungsgewalt über den Körper einer Frau, die sich aus einer Not heraus prostituiert oder schlimmstenfalls sogar dazu gezwungen wird.
Mein Ideal wäre, dass keine Frau sich prostituieren muss. Sind wir im Kapitalismus, oder sind wir in einer idealen Gesellschaft? In einer idealen Gesellschaft bräuchten wir keine Prostitution. Ich habe im Sozialismus gelebt, da gab es kaum Prostitution, weil Frauen nicht weniger Geld hatten als Männer.
Nach dem Mauerfall habe ich die Prostitution zunächst vom Rand miterlebt. Als taz-Verkäufer bringe ich Zeitungen auch ins Pornokino. So rutschte ich da langsam rein. Heute bin ich bekennender Freier. Ich kenne eine ganze Menge Frauen, die sich durch die Prostitution an den eigenen Haaren aus dem Sumpf gezogen haben. Schönborn: Ich bin seit zehn Jahren Streetworker. Ich habe in diesen Jahren mehrere hundert Frauen kennen- und schätzen gelernt, viele aus Osteuropa.
Sie finden hier in Berlin meist keine Wohnung, weil sie keinerlei Einkommensnachweis haben. Dann geraten sie in die Fänge von Männern, die ihnen Euro für ein Zimmer abknöpfen und denen sie auch noch sexuell ausgeliefert sind. Frau Weber, Sie sind selbstständige Domina, werden Sie gekauft? Johanna Weber: Ich bin auch dagegen, dass sich Frauen verkaufen müssen. Ich werde aber nicht gekauft, ich biete eine Dienstleistung an. Und es gibt das übrigens auch in privaten Beziehungen, dass eine sagt, ich habe keine Lust, aber um meinen Mann bei Laune zu halten, habe ich jetzt halt Sex mit ihm.
Ich habe mich in privaten Beziehungen schon wesentlich mehr versklavt als in meinem Beruf. Das klingt, als hätten Sie finanziell die Wahl.