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Das Nachtleben Berlins bedeutet für sie: Freiheit, wie sie in Paris nicht zu finden ist. Aber ihr Buch, so erzählt sie es, konnte nur in der deutschen Hauptstadt entstehen, in die sie umzog, als sie Anfang 20 war. Die Beobachterposition war nicht Emma Beckers Sache. Sie wollte, sie musste tatsächlich alles selbst erleben.
Nur so konnte sie daraus Literatur machen. Jahrhundert das Bordell — la Maison Close — als Stütze der bürgerlichen Doppelmoral auch in der Literatur überall auftaucht, sind Freudenhäuser heute nicht mehr erlaubt.
Aber politisch redet man nicht darüber. Ihr dreijähriger Sohn schläft schon, ihr Freund, der mit ihrer Vergangenheit kein Problem hat, wohnt mit ihr zusammen.
In "Monsieur" hatte sie über ihre Affäre mit einem fast 30 Jahre älteren Mann geschrieben — auch dies ein selbst erlebtes Abenteuer, das sie in einen Roman packte; so wie jetzt ihre Bordell-Erfahrung. Ich wollte ein Teil von diesen Frauen sein. Wie sie über ihre Zeit in einem Bordell im gutbürgerlichen Berliner Stadtteil Wilmersdorf redet, klingt das so, als wäre sie in einer Art Selbsterfahrungscamp gewesen.
Es existiert sowieso. Die Frage ist nur: Was machen wir damit? Wollen wir, dass die Bedingungen besser sind für die Mädchen? Wir müssen das sowieso legalisieren.